Werkzeugeinsatz, soziale Kompetenz, Tempo und Präzision bei der Umsetzung von Arbeitsanweisungen: Die Potentialanalyse beim DRK in Borken wartete mit einigen Herausforderungen für die Schüler und Schülerinnen der 8a und 8b auf.
An sieben verschiedenen Stationen durften die Achtklässler ihre Fähigkeiten erkunden. Dabei immer angeleitet und beobachtet von erfahrenen Mitarbeitern des DRK. An einer Station mussten Drahtstücke in eine bestimmte Form gehämmert werden. Eine andere Aufgabe bestand darin, die Aufteilung der Zimmer in einer WG zu besprechen und zu planen. Wieder eine andere darin präzise mit einer Schablone zu arbeiten. Das Ziel der Aktivitäten: Die eigenen Potentiale zu erkennen und einzuschätzen, um bei den ersten Schritten Richtung Berufswahl nicht im Dunkeln zu tappen.
„Wir sind froh, dass alles so gut geklappt hat und das unter den neuen Corona-Bedingungen“, resümiert die Leiterin Cornelia Lange. Über Monate waren die Räume für solche Aktivitäten geschlossen geblieben. Nun konnte mit Maske, Abstandsregeln und einer Aufteilung in sehr kleine Gruppen erstmals wieder eine Potentialanalyse realisiert werden. Die Schüler sind froh. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so genau mit dem Hammer arbeiten kann“, freut sich eine Schülerin. „Rechnen ist sonst nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber die Aufgaben, die wir hier am PC bearbeiten konnten, haben mir echt Spaß gemacht“, wundert sich ein anderer Schüler. Einsichten, die das Blickfeld für die berufliche Zukunft weiten und öffnen können.
Gut besuchter Vortrag an der Merian-Realschule
Auf Initiave der Schulpflegschaft der Merian-Realschule in Weseke wurde zum Ende des ersten Schulhalbjahres 2015/16 eine Referentin zum Thema das "Lernen lernen" in die Schule eingeladen.
Die Resonanz von über 90 interessierten Eltern zeigte, dass die Relevanz der Thematik durchaus auch in der heutigen Zeit gegeben ist.
In einem spannenden und unterhaltsamen Vortrag informierte Referentin Dagmar Baners vom Schulinstitut ''Mind Unlimited'' die Besucher über verschiedene Lernmethoden, Lerntypen sowie über Motivationstrategien und Tipps für effiziente Hausaufgabenerledigung.
Die Lerntrainerin erläuterte sowohl die unterschiedliche Funktion der beiden Gehirnhälften als auch deren Auswirkungen auf das Lernen generell. Um das Ganze anschaulich zu gestalten und keine Langeweile aufkommen zu lassen, bezog sie dabei die Zuschauer durch kleinere Experimente ein und versetzte Eltern wieder in die Rolle der Lernenden, sei es beim Wiederholen von Zahlenreihen oder Auswendiglernen von Wortreihen.
Auf unterhaltsame Weise vermittelte sie "AHA"-Erlebnisse bei der Vorstellung verschiedener Lerntypen; so manche Ausführungen bedingten beim Publikum erkennbar Wiedererkennungsmomente in Bezug auf die eigene Lernbiographie.
Mit viel Applaus dankten die Eltern der Referentin für diesen gelungenen, kurzweiligen Abend.
Kurz vor den Sommerferien wurden einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 noch einmal richtig gefordert: Auf der Tagesordnung standen Windeln wechseln, Fläschchen geben und Baby schaukeln. Oftmals begann der Tag mit kleinen Augen, da die Nacht unruhig und kurz war. Die Rede ist vom Babycare-Projekt, einem Elternpraktikum mit Babysimulatoren.
Unter der Leitung von Frau Jarvers (vom Diakonischen Werk in Borken) und Frau Puhe lernten die Schülerinnen und Schüler, was es heißt, Verantwortung für ein kleines Baby zu tragen. Dazu bekamen sie Babysimulatoren, die nicht nur sehr lebensecht aussahen, sondern auch so reagierten. Die eigene Elternschaft begann natürlich mit der Namenswahl. Über einen Chip, den jedes Elternteil am Arm trug, wurde am Ende des Projekts bewertet, wie gut oder auch schlecht die Pflege und Betreuung des Kindes erfolgte. Auch wenn es „nur“ um die Betreuung von Babysimulatoren handelte, entwickelte sich doch eine enge Beziehung zu dem eigenen „Baby“
Hier ein paar Bilder aus dem Technikkurs des zehnten Jahrgangs. Hergestellt wurden Lautsprecher für z.B. Smartphones und UKW-Radios.
Berichte aus dem Schulleben